Training: Die 10 besten Tipps für berufstätige Triathleten
Triathlon ist ein zeitaufwendiges Hobby. Selbst wenn man nur als Hobbysportler bei Volkstriathlons startet, bleiben gleich drei Disziplinen, in denen man sich verbessern will. Mit diesen 10 Tipps schaffst Du den Spagat zwischen Job und Sport.
Mit der Länge der Wettkampfdistanz und den Ambitionen steigt der Trainingsaufwand im Triathlon immens. Im Schnitt 8-15 Stunden Training pro Woche und mehr sind keine Seltenheit, selbst bei voll berufstätigen Triathleten. Da ist schon einiges an Organisationstalent gefragt, damit das Sozialleben nicht auf der Strecke bleibt.
Job, Sport, Familie und Freunde – das musst Du erst Mal alles unter einen Hut bringen und dann brauchst Du auch noch Zeit für die Regeneration. Da ist ein gutes Zeitmanagement gefragt.
1) Zeitfenster finden
Führe einen Terminkalender und schreibe eine Woche lang alle Deine Aktivitäten auf. Dazu gehören auch Dinge wie „Zeit für mich“, Familienzeit oder „Freunde treffen“. Dann suche nach freien Zeitfenstern und eliminiere potenzielle Zeitfresser. Jetzt weißt Du, wie viel Zeit Du für Dein Training aufbringen kannst.
2) Realistische Ziele festlegen
Nun prüfe Deine Ziele für die Saison. Ist eine Langdistanz realistisch machbar oder bleibt sie ein Wunsch. Einen Ironman schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel. Vielleicht ist eine kürzere Strecke als Wettkampfziel sinnvoller. Deine Ziele sollten realistisch und vor allem körperlich und zeitlich für Dich machbar sein.
3) Hole Dir Rückendeckung
Sprich mit Freunden und Familie über Deine Ziele. Hol dir Unterstützung und bitte um Verständnis für Dein großes Ziel. Gegen zusätzliche Widerstände wird es umso schwerer. Biete Gegenleistungen an, wenn Du Gegenwind verspürst.
4) Orientiere Dich nicht an Profis
Standard-Pläne aus Zeitschriften oder Trainingseinheiten von Profis sind nicht immer sinnvoll und scheitern häufig schon an der zeitlichen Umsetzbarkeit. Versuche Dir lieber eine eigene Trainingsphilosophie anzueignen und erstelle Dir individuelle Pläne.
5) Setze auf Qualität statt Quantität
Hohe Umfänge waren lange Zeit ein probates Mittel im Ausdauersport. Auch heute trainieren noch viele Triathleten nach dem Motto „Viel hilft viel“. Das ist aber das falsche Konzept, wenn Du beruflich stark eingebunden bist. Wer wenig Zeit hat, sollte statt reiner Grundlageneinheiten lieber auf qualitative Einheiten mit höheren Intensitäten setzen.
6) Suche nach geeigneten Trainingszeiten
Der Tag hat 24 Stunden. Dennoch ist es häufig schwer, freie Zeitfenster zu finden. Nutze die Morgenstunden für Dein Training, dann kann Dir Unvorhergesehenes im Job keinen Strich mehr durch die Rechnung machen. Und wenn möglich, dann nutze den Arbeitsweg für Lauf- oder Radeinheiten.
7) Sport im Job
Auch die Mittagspause die Mittagspause bietet sich eventuell an, um eine schnelle Trainingseinheit unterzubringen. Vielleicht ist ein Schmimmbad oder ein Fitnessstudio in der Nähe, dass Du nutzen kannst. Der Vorteil: Bewegung hilft gegen die Mittagsmüdigkeit und macht munter.
8) Training nach der Arbeit
Packe Deine Sporttasche schon am Vortrag und fahre direkt nach Feierabend zum Sport. Meide die heimische Couch. Machst Du den Umweg über zu Hause, lockt das Sofa. Erledige Deine Pflicht, bevor Du zu Deiner Familie nach Hause fährst.
9) Mache ein Trainingslager
Plane ein Trainingslager ein, um die nötigen Radkilometer zu sammeln. In einem Triathlon Camp trainierst Du unter Profibedingungen und kannst dort eine Grundlage legen, von der Du die gesamte Saison profitieren wirst.
10) Achte auf genug Erholung
Job und Privatleben sorgen in heutigen Zeiten bereits für eine Menge Stress. Ein hohes Trainingspensum kann diesen noch weiter steigern. Achte daher darauf, dass Du ausreichend Zeit für Deine Regeneration einplanst. Der Schlaf ist Deine wichtigste Regenerationsmaßnahme. Mindestens 7 Stunden pro Nacht sind für Sportler Pflicht. Steigt das Pensum, dann dürfen es auch mal eine oder zwei Stunden mehr sein.