Bist du das erste Mal im Triathlon Trainingslager?

Was muss ich alles mitnehmen? Wenn du das erste Mal in ein Triathlon Camp fliegst, dann hast du bestimmt eine ganze Liste von Fragen. Hier findest du Antworten zum Thema Ausrüstung.

Grundsätzlich ist Triathlon eine sehr materialintensive Sportart. Das bringt die Kombination aus den Einzelsportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen einfach mit sich. Für jede Sportart gibt es spezielle Bekleidung und Equipment, welches man in bestimmten Situationen gebrauchen kann.

Dazu kommt noch der übliche Reisebedarf, denn man auch braucht, wenn man einfach so in Urlaub fliegt. Damit du beim Packen den Überblick behältst, haben wir dir einen Checkliste zusammen gestellt!

Auf dieser Liste findest du Alles, was du eventuell gebrauchen kannst. Das heißt jetzt aber nicht, dass du gleich losmarschierst und alle fehlenden Dinge einkaufst. Die Checkliste dient dir mehr als Orientierung und Packhilfe.

Ausreichend Sportbekleidung

Damit du keine wesentlichen Dinge vergisst, solltest du dich mit dem Thema Trainingslager etwas genauer beschäftigen. Was erwartet dich im Camp? Bei uns stehen beispielsweise täglich mindestens zwei geführte Trainingseinheiten auf dem Programm.

Wenn du eine Woche Camp gebucht hast, dann summiert sich das auf 12 oder mehr Trainingseinheiten und es kommen schnell mal 20 bis 25 Trainingsstunden zusammen. Entsprechend solltest du für 3-5 Sporteinheiten je Disziplin und für das begleitende Athletiktraining ausreichend saubere Sportbekleidung einplanen. Auch ein wenig Handwaschmittel kann nicht schaden, wenn du länger bleibst.

Dazu kommt die Wetterlage auf Mallorca. Im März/April haben wir im Durchschnitt Tageshöchsttemperaturen von 18 bis 23 Grad, wobei das Wetter erfahrungsgemäß von Woche zu Woche wärmer wird. Es kann aber auch einen oder zwei Regentage geben. Zusätzlich zu deiner Schönwetterbekleidung solltest du also auch an den Regenschutz denken.

Beim Radfahren fast noch wichtiger sind winddichte Bekleidungsstücke. Das Wetter auf Mallorca und insbesondere in den Bergen kann im Frühjahr noch recht wechselhaft sein, d.h. deine Bekleidung sollte auf verschiedene Begebenheiten ausgerichtet sein.

Idealerweise planst du dein Outfit im Zwiebellook. Statt einer dicken Winterjacke trägst du besser mehrere dünne Lagen, die du im Bedarfsfall ausziehen kannst. Die erste Schicht oder der Baselayer sollte ein atmungsaktives Sportunterhemd sein. Das muss nicht sportartspezifisch sein, auch Skiunterwäsche von Tschibo oder Lidl kannst du beim Radfahren verwenden.

Die zweite Schicht (Second Layer) beim Radfahren ist im Frühjahr ein kurzes Rad Jersey mit Taschen auf dem Rücken. Das hat einen praktischen Grund, weil du darin verschiedene Dinge verstauen kannst. Als dritte Schicht (Third Layer) kannst du eine dünne Windjacke oder eine Windweste und Armlinge tragen. Eine Windweste ist sehr flexibel, weil du diese bergauf in den Trikottaschen verstauen und ggf. bergab als Schutz gegen den Fahrtwind schnell überziehen kannst.

Sicherheit geht vor

Beim Thema Sicherheit kennen wir keine Ausnahmen. In unseren Camps gilt beim Radfahren unbedingt Helmpflicht! Entweder bringst du deinen eigenen Helm mit oder du kannst dir einen Helm mit dem Mietrad leihen. Denk aber unbedingt rechtzeitig daran, dir einen Miethelm zu reservieren, damit du am Ende nicht ohne schützende Kopfbedeckung dastehst.

Sporternährung

Ein wichtiger Punkt, den man als Rookie nicht unbedingt auf dem Schirm hat, ist die Verpflegung. In unseren Camps gibt es in der Regel Halbpension, d.h. morgens und abends ist für ein reichhaltiges Buffet gesorgt. Tagsüber sind wir ja meist mit dem Rad unterwegs und machen über Mittag eine kleine Kaffeepause.

Die meisten Teilnehmer bestellen sich dann ein Stück Kuchen zum Cafe con Leche. Bei langen Radausfahrten reicht das aber nicht aus, um deinen Körper ausreichend mit Energie zu versorgen. Deshalb solltest du an eigene Verpflegung denken. Bitte bringe zwei Radflaschen mit und besorg dir eine Dose mit Iso-Getränkepulver.

In unseren Camps bieten wir den Teilnehmern wechselnde Testprodukte an. Das kann z.B. Getränkepulver/ eine Trinkflasche o.ä. sein. Darüber hinaus ist es sinnvoll, dass du selbst etwas mitbringst. Als Faustformel kannst du pro Stunde Radausfahrt ein Gel oder einen Kohlenhydratriegel einplanen. Natürliche Alternativen sind Müsliriegel oder Trockenobst wie Datteln und Feigen.